Pfefferminz, Salbei, Kamille und unzählige weitere Pflanzen können im Vaporizer verdampft und so deren Wirkstoffen auf angenehme und gesunde Weise genossen werden.
Jene Pflanze aber die der Anstoß für die Entwicklung des Vaporizers war, ist in Deutschland und den meisten anderen Ländern noch immer verboten. Ausgerechnete eine uralte Kulturpflanze, das heilige Kraut oder die Medizin schlechthin wurde seit den 30er Jahren des vorherigen Jahrhunderts aus unserem Kulturkreis verbannt. Dabei hat Cannabis auch in Mitteleuropa eine lange Tradition.
Da unser Vormund USA sich langsam eines Besseren besinnt, gibt es zumindest was den medizinischer Gebrauch betrifft, auch hierzulande kleine Fortschritte.
In einigen Jahrzehnten oder hoffentlich schon früher wird das Verbot von Hanf (lat. Cannabis) als der historischer Irrtum angesehen werden, der er ist. Die heutige Rechtslage entbehrt jeglicher Logik und Rechtsempfinden und basiert auf Vorurteilen und Tradition.
Messen mit zweierlei Maß
Neben vielen weiteren gibt es zwei sogenannte Volksdrogen, die in unserer Gesellschaft eine große Rolle spielen. Nennen wir sie Droge A und Droge C.
Droge A
Hier in Bayern stehen wir auf Drogen. Insbesondere auf eine extrem harte Droge, die mit zunehmender Dosis sukzessive eine Hirnregion nach der anderen ausschaltet. Wenn das Stammhirn erreicht wird, tritt der Tod ein.
Diese Droge wird oral eingenommen macht hemmungslos und gewalttätig. Unter ihrem Einfluss nehmen sexuelle Übergriffe zu, die Motorik lässt nach, die Zunge wird schwer und Artikulation zunehmend unmöglich.
Diese Droge schädigt das Gehirn und alle übrigen Organe nachhaltig, verursacht körperliche und psychische Abhängigkeit und hat schon Millionen von Leben zerstört. Ca. 74.000 Menschen sterben jährlich in Deutschland direkt oder indirekt an diesem Stoff.
Und jetzt haltet euch fest:
Diese Droge kann bei uns jeder Volljährige rund um die Uhr erwerben, konsumieren und eine mehrfach tödliche Dosis straffrei mit sich führen.
Die Dealer dieser Droge werden nicht nur geduldet, sie werden subventioniert, und von der Regierung beworben. In München feiern wir sogar jedes Jahr im Oktober ein großes weltbekanntes Fest zu Ehren dieser Droge auf dass unsere Stadt und die Dealer viel Geld verdienen.
Droge C
Kommen wir zu Droge C. Konsumenten dieser Droge fühlen sich leicht und beschwingt, bekommen oft großen Hunger und neigen zu philosophischen Gedanken, zu Lachflashs und anderen Kuriositäten. Auch diese Droge birgt Gefahren. Sie kann bei zu häufigem, fahrlässigem Konsum antriebslos machen, zu sozialer Isolation führen und vermutlich auch eine latent vorhandene Psychose auslösen. Weiterhin kann eine psychische Abhängigkeit entstehen und bei jugendlichen Konsumenten sind langfristige Schäden vermutlich möglich. Im Unterschied zu Droge A ist eine Überdosierung von Droge C nicht möglich und keine Todesfälle bekannt.
Und jetzt haltet euch nochmal fest:
Während Droge A rund um die Uhr erworben und in unbegrenzter Menge mitgeführt werden darf, wird der Besitz nur geringer Mengen von Droge C gnadenlos vom Gesetz verfolgt. Anders als bei Droge A werden Verkäufer oder Hersteller von Droge C nicht verehrt und gefeiert, sondern verfolgt, verhaftet und von der Gesellschaft geächtet. Die Konsumenten von Droge C müssen sich stets verstecken, in ständiger Angst vor der Ordnungsmacht leben und verlieren ggf. ihren Job, während Droge A sogar häufig während der Arbeitszeit konsumiert werden darf.
Warum werden Droge Alkohol und Droge Cannabis so ungleich behandelt? Folgende Tabelle würde eher das Gegenteil, keinesfalls aber einen restriktiveren Umgang mit Droge C nahe legen:
Alkohol |
Cannabis |
|
Wirkung bei schwacher Dosierung |
stimmungsaufhellend, euphorisierend, enthemmend |
euphorisierend, veränderte Wahrnehmung, Gedankensprünge, Wohlbefinden, erhöhter Herzschlag |
Wirkung bei starker Dosierung |
Aggressivität, Verringerung der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit, Kontrollverlust, starke Vergiftungserscheinungen, Übelkeit und Erbrechen, Koma, Tod |
gelegentlich Angst und Panikgefühle, gelegentlich Halluzinationen, Herzrasen, selten Kreislaufkollaps |
Gefahren, Langzeitfolgen bei Missbrauch |
soziale Isolation, Aggression, Depressionen, körperlicher geistiger Verfall, Hirnschäden, Leberzirrhose, Alkoholpsychose, Alkoholdemenz, Krebs uvm. |
Antriebslosigkeit u. soziale Isolation; Auslösen latent vorhandener Psychosen, je nach Einnahmeform keine bis geringe körperliche Schäden (bei erwachsenen Konsumenten) |
Suchtpotential |
schwere körperliche und psychische Abhängigkeit; starke körperliche und psychische Entzugserscheinungen |
psychische Abhängigkeit; psychische und ggf. geringe körperliche Entzugserscheinungen |
Todesopfer pro Jahr in der BRD* |
42.000 bis 74.000 Menschen |
keine Todesopfer |
rechtliche Situation in der BRD |
Besitz und Konsum für alle Volljährigen legal; Teilnahme am Straßenverkehr ab bestimmten Grenzwerten verboten |
Besitz verboten außer bei Verschreibung (bei geringen Mengen kann von Strafverfolgung abgesehen werden); zusätzliche Repression durch Führerscheinentzug auch bei lang zurückliegenden Konsum. |
*laut Drogen-und Suchtbericht der Bundesdrogenbeauftragten 2016
Eine faire Diskussion statt Vorurteile
Die einzig faire Diskussion zu diesem Thema wäre folgende:
Wollen wir politisch und mittels Strafandrohung eine komplett drogen- und rauschfreie Gesellschaft durchsetzen, oder nicht. Wenn wir mehrheitlich eine drogenfreie Gesellschaft mittels Strafrecht durchsetzen wollen müssten alle Drogen verboten werden.
Da der Mensch schon immer auch den Rausch gesucht hat und es noch keiner Regierung gelungen ist das tief verwurzelte Bedürfnis nach stofflicher Bewusstseinserweiterung den Bürgern auszutreiben, glaube ich nicht an so eine staatlich verordnete Abstinenz. Ein offener Umgang und Aufklärung über Drogen, deren Gefahren und den verantwortungsvollen, maßvollen Umgang mit diesen Stoffen ist auch nach Meinung vieler Experten viel sinnvoller.
Freiheit den Friedlichen - Hanfkultur leben
Es liegt auf der Hand, dass der vielfach nutzbaren Pflanze Cannabis und deren Konsumenten seit Jahrzehnten himmelschreiendes Unrecht geschieht. Es ist Zeit dass wir ca. 4 Millionen Konsumenten uns wehren und zeigen dass wir keine antriebslosen, unfähigen dauerbreiten Opfer sind sondern mündige selbstbestimmte Bürger.
Wir wollen unsere Hanfkultur frei und unbehelligt leben, genau wie sich jeder Wein-, oder Bierfreund seiner Leidenschaft ungestört widmen darf.
Die Legalisierungsbewegung, insbesondere der Deutschen Hanfverband leistet seit vielen Jahren sehr gute Arbeit und vertritt mit viel Engagement die Interessen der ca. 4 Millionen Deutschen aus allen Alters- und Gesellschaftsschichten, die Cannabis aus gesundheitlichen Gründen brauchen oder als Genussmittel wollen.
Ebenso wichtig ist, dass jeder Einzelne der unzähligen Konsumenten sich nicht mehr verschämt versteckt. Genauso wenig wie es jene tun müssen, die sich gerne ein süffiges Bier oder einen erlesenen Wein gönnen.
Wir können und dürfen nicht akzeptieren, dass Marihuana Konsumenten als Verbrecher behandelt werden, obwohl Kiffer nicht nur keinen anderen Menschen schaden, sondern meist besonders friedliche Zeitgenossen sind.
Marihuana im Vaporizer - gesünder genießen
Bis ich die Fähigkeiten eines guten Vaporizers kennen gelernt habe, hatte ich ein etwa zwiespältig Verhältnis zum Konsum von Cannabis.
Die Aufnahme der Wirkstoffe durch Verbrennung der mit Tabak vermischten Cannabis Blüten hat für mich als sehr gesundheitsbewussten Menschen einen Schatten auf den Genuss geworfen und ein schlechtes Gewissen ausgelöst. Durch den Vaporizer wird der Marihuana Konsum nicht nur gesünder sondern verhilft auch durch die reine klare Wirkung zu einem bewussterem Genuss.
Auch ablehnende oder neutral eingestellten Mitbürger werden durch die Vorteile des rauchfreie Konsum mittels Vaporizer ihre Vorurteile gegenüber Cannabis und den Cannaisseurs überdenken.
Der gesündere und angenehmere Genuss von Marihuana im Vaporizer hilft also nicht nur uns Konsumenten sonder liefert auch ein weiteres Argument für das Ende der sinnlosen Prohibition.
Meine Vision unserer Hanfkultur von Morgen
- In den Gärten blühen verschiedenste Hanfsorten und Nachbarn unterhalten sich über ihre neuesten botanischen Erfolge in Sachen Hanfzucht.
- Abends wird in gemütlicher Runde der Vaporizer mit der frischer Ernte herumgereicht und über Gott und die Welt philosophiert. Die Alten erzählen bei der Gelegenheit mal wieder von den finsteren Zeiten der Prohibition.
- Die besten Cannabisblüten werden jährlich vom Verband der Hanfbauern feierlich prämiert.
- Bei dieser Veranstaltung hält der/die Bundeskanzler/in eine Festrede und weist auf die große wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung der europäischen Hanfindustrie hin.
- Beim jährlichen großen bayrischen Hanffest in München;-), dampft der Oberbürgermeister den ersten Topf Marihuana der neuen Ernte aus einem weiß-blauen Vaporizer und eröffnet das Fest feierlich mit den Worten: “O’dampft is!”
Hoffend, dass ich wegen meiner offenen Worte nicht von der bayerischen Obrigkeit bei Weißwurst und Bier den Rest meiner Tage ins Hofbräuhaus gesperrt werde verbleibe ich
Euer Vaping Lee
3 Kommentare
Thomms
Jede Vision hat ihre Zeit.
Gesellschaftlich und politisch sind wir endlich auf einem Level, auf dem nicht mehr grundsätzlich tabuisiert wird. Das kenne ich seit Jahrzehnten anders. Viele Länder bewegen sich in die richtige Richtung und auch bei uns ist das Thema Legalisierung nicht mehr zu verstecken.
Leider erleben wir gerade eine Zeit, in der sich vieles trennt. Andere Themen sind wichtig, um den Menschen ein gutes Zusammenleben zu ermöglichen.
Aber wie beschrieben, jede Vision hat ihre Zeit.
Jede Vision hat ihre Zeit.
Gesellschaftlich und politisch sind wir endlich auf einem Level, auf dem nicht mehr grundsätzlich tabuisiert wird. Das kenne ich seit Jahrzehnten anders. Viele Länder bewegen sich in die richtige Richtung und auch bei uns ist das Thema Legalisierung nicht mehr zu verstecken.
Leider erleben wir gerade eine Zeit, in der sich vieles trennt. Andere Themen sind wichtig, um den Menschen ein gutes Zusammenleben zu ermöglichen.
Aber wie beschrieben, jede Vision hat ihre Zeit.
Selina
hallo,
ich mal wieder…^^ ich finde es sehr treffend und sehe es genau so. ich bekomme mein cannabis auf rezept und darf es sozusagen konsumieren. 1. ist es sowas von berteuert. aber es war ja klar das sie sich damit dumm und dusselig verdienen. 2.gibt es leider noch zu wenige menschen und vor allem aertze die sich mit dem thema cannanis auskennen. also halte sie sich da aus dieser sache raus und reden es auch immer wieder schlecht. das ist sehr schade, weil es einfach in so vielen sachen hilft. mir ging es genau so, als ich aufgehoert hatte zigaretten zu rauchen, dann das cannabis mit tabak zu rauchen. es schmeckte mir halt auch nicht mehr. mit dem mighty ist es eine viel angenehmer. irgendwann werde ich mir den crafty noch dazu holen :)
hallo,
ich mal wieder…^^ ich finde es sehr treffend und sehe es genau so. ich bekomme mein cannabis auf rezept und darf es sozusagen konsumieren. 1. ist es sowas von berteuert. aber es war ja klar das sie sich damit dumm und dusselig verdienen. 2.gibt es leider noch zu wenige menschen und vor allem aertze die sich mit dem thema cannanis auskennen. also halte sie sich da aus dieser sache raus und reden es auch immer wieder schlecht. das ist sehr schade, weil es einfach in so vielen sachen hilft. mir ging es genau so, als ich aufgehoert hatte zigaretten zu rauchen, dann das cannabis mit tabak zu rauchen. es schmeckte mir halt auch nicht mehr. mit dem mighty ist es eine viel angenehmer. irgendwann werde ich mir den crafty noch dazu holen :)
Klaus Ossig
Ich habe mir gerade die angegebenen Argumente durch gelesen und muss da wirklich zustimmen. Generell sehe ich das Cannabis-Verbot als völligen Unsinn. Die Aufklärung und ein anständiger Umgang wäre dabei natürlich von allergrößter Wichtigkeit, da ich finde, dass das einzige was häufig beim Cannabis Konsum vernachlässigt wird ist die psychische Wirkung. Ich hab nämlich manchmal das Gefühlt, dass vorallem jüngere Menschen dahingehend bessere, aufschlussreichere Information benötigten, da ich finde, dass man schon sehr stark anders denken und fühlen kann durch den Konsum. Was einerseits natürlich wunderbar sein kann aber wiederum auch oft unterschätzt wird in seiner möglichen negativen Wirkung.
Noch eine kleine etwas privatere Anmerkung: Ich habe vor ein paar Tagen das erste mal einen Vaporizer verwendet und bin wirklich mehr als positiv überrascht. Die Wirkung ist sehr angenehm und für mich als Nicht-Raucher ist diese Art der Einnahme ein purer Hochgenuss.
Ich habe mir gerade die angegebenen Argumente durch gelesen und muss da wirklich zustimmen. Generell sehe ich das Cannabis-Verbot als völligen Unsinn. Die Aufklärung und ein anständiger Umgang wäre dabei natürlich von allergrößter Wichtigkeit, da ich finde, dass das einzige was häufig beim Cannabis Konsum vernachlässigt wird ist die psychische Wirkung. Ich hab nämlich manchmal das Gefühlt, dass vorallem jüngere Menschen dahingehend bessere, aufschlussreichere Information benötigten, da ich finde, dass man schon sehr stark anders denken und fühlen kann durch den Konsum. Was einerseits natürlich wunderbar sein kann aber wiederum auch oft unterschätzt wird in seiner möglichen negativen Wirkung.
Noch eine kleine etwas privatere Anmerkung: Ich habe vor ein paar Tagen das erste mal einen Vaporizer verwendet und bin wirklich mehr als positiv überrascht. Die Wirkung ist sehr angenehm und für mich als Nicht-Raucher ist diese Art der Einnahme ein purer Hochgenuss.